Welchen Bedrohungen bin ich ausgesetzt?

Der Teufelsabbis (Succisa pratensis) war früher in der Wallonie weit verbreitet. Er war vor allem in Feuchtwiesen präsent. Die intensive Düngung der Wiesen, mit dem Ziel die Produktivität zu erhöhen, hat die Verbreitung dieser Pflanze stark eingeschränkt, da sie sehr empfindlich auf Nitrate und Phosphate reagiert. Dies geht soweit, dass sie nur noch dort vorkommt, wo Waldlichtungen diesem Prozess entronnen sind. Somit ist auch zu erklären das die Bestände des Skabiosen-Scheckenfalters dem Vorkommen seiner Raupennährpflanze gefolgt ist.

Zurzeit gibt es folgende Bedrohungen:

  • Isolierung der Populationen
  • Progressives Verschwinden günstiger Habitate. Diese ist bedingt durch die Intensivierung in der Landwirtschaft (Dünger, Unkrautvertilgungsmittel, Mähen und intensives Weiden, Waldanpflanzungen, Bodenbearbeitung,…), welche das Verschwinden der Skabiose bedingt.

Wie kann ich geschützt werden?

Zwei wesentliche Aspekte müssen bei der Verwaltung der Lebensräume berücksichtigt werden.

·         Die Wiederherstellung von Magerrasen und Waldlichtungen, die licht genug sind, reich an Teufelsabbiss und verschiedenen nektarhaltigen Blütenpflanzen.

·         Der Biotopverbund muss gestärkt werden, damit die Distanz zwischen Habitaten maximal einen Kilometer beträgt.

Teufelsabbiss, eine Pflanze die empfindlich auf Düngung reagiert.

Un Plan régional pour la protection du Damier de la succise

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